„Arbeit, aber sicher!“ – IndustrieFilm Ruhr zeigt Schätze aus den Wirtschaftsarchiven des Ruhrgebiets
„Arbeit, aber sicher!“ - IndustrieFilm Ruhr zeigt Schätze aus den Wirtschaftsarchiven des Ruhrgebiets
Empfehlung des Historischen Archivs Krupp, Villa Hügel Essen
Essen. Spannende und unterhaltsame Ein- und Rückblicke in die Geschichte des Ruhrgebiets bietet die diesjährige Veranstaltung IndustrieFilm Ruhr ’19. Zehn Archive aus dem Ruhrgebiet präsentieren zwölf historische Industriefilme aus ihren Beständen unter dem Motto „Arbeit, aber sicher!“. Zu sehen sind die Filme am Sonntag, 17. November 2019, ab 14.00 Uhr im Filmstudio Glückauf in Essen.
Der erste Programmteil widmet sich einem immer aktuellen Thema: Arbeitssicherheit bzw. Unfallverhütung. Diese Art von Filmen kommt nicht nur nüchtern, oft mit erhobenem Zeigefinger daher. Sie vermitteln vielmehr ihr Anliegen in einer auch heute noch sehr unterhaltsamen Weise.
Am Abend weitet sich dann der thematische Blick. Historische Zustände und zeitgenössische Wahrnehmungen, Deutungen oder Hoffnungen rücken in den Fokus. Denn Industriefilme sind weit mehr als nur Quellen für Historikerinnen und Historiker. Sie sind anschauliche und lebendige Zeugnisse früherer Zeiten.
1997 fand die erste Ausgabe von IndustrieFilm Ruhr statt. Damals waren die Wirtschaftsarchive von Thyssen, Krupp/Hoesch und Mannesmann dabei, 1999 stieß das Bergbau-Archiv Bochum hinzu. Seitdem ist die Zahl der teilnehmenden Archive stetig gewachsen.
Auch in diesem Jahr stellen Expertinnen und Experten aus den beteiligten Archiven die von ihnen ausgewählten Filme vor und diskutieren mit dem Publikum. Die Reihe IndustrieFilm Ruhr ist bundesweit einmalig. Veranstalter sind der Regionalverband Ruhr (RVR), die Kinemathek im Ruhrgebiet und zahlreiche Archive der Region.