14. Januar 2019
Ausstellung „Josef Albers. Interaction“ endete am Sonntag
Mehr als 50.000 Besucher/innen sahen die große Werkschau in der Villa Hügel, Essen
ESSEN. Erstmals seit 1988 führte mit „Josef Albers. Interaction“ eine Ausstellung alle Aspekte und Werkphasen der Arbeit des vielseitigen und wegweisenden Künstlers zusammen. Rund 170 Exponate waren dreieinhalb Monate lang in der Villa Hügel in Essen zu sehen. Mehr als 50.000 Menschen sahen Malerei, Druckgrafik, Möbel, Gebrauchsgegenstände, Arbeiten in Glas und Fotografie gemeinsam mit präkolumbischen Skulpturen aus der Sammlung von Anni und Josef Albers. Wichtige Forschungsergebnisse und großzügige Leihgaben, überwiegend aus bedeutenden amerikanischen Sammlungen und dem Josef Albers, Bottrop, ermöglichten einen neuen Blick auf Albers‘ Fotografien und Collagen, aber auch auf die berühmte ‚Homage to the Square’-Serie. Albers‘ Werke konnten in der weiträumigen, ehemaligen Bildergalerie, den angrenzenden Kabinetten sowie früheren Privaträumen des einstigen Wohnhauses der Industriellenfamilie Krupp großzügig präsentiert werden. „Mit den Arbeiten von Josef Albers trifft hier strenge Form auf üppige Architektur, so entstehen ein überraschender Kontrast und eine ganz besondere Atmosphäre“, schrieb Nicholas Fox Weber, der Direktor der Josef and Anni Albers Foundation, Connecticut, die mit ihrer Unterstützung maßgeblich zum Gelingen der Essener Ausstellung beigetragen hat. Das ungewöhnliche Seh-Erlebnis wurde von Besuchern und Kritik sehr positiv aufgenommen.
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